Archiv | 23. März 2012

Meine eigene Klöppelausstellung

Gestern fand hier in Oranienburg eine kleine Klöppelausstellung statt, meine eigene! Es war eigentlich eher eine Informationsveranstaltung mit Schauklöppeln, bei der das Klöppeln bekannt gemacht werden und der Eine oder Andere vielleicht Interesse an dieser Handarbeitstechnik bekommen soll.

Zum Appetitholen mussten natürlich auch ein paar Ausstellungsstücke her. Schon Tage zuvor habe ich meine Schätze zu Hause gesichtet und zusammengetragen. Am Freitag habe ich meine guten Stücke dann aufgebaut und war erstaunt, dass ich doch noch so viele Stücke in meinem Besitz habe, obwohl ich den Eindruck habe, dass ich fast alles immer verschenke. Naja, aber auf über 80 Exponate bin ich doch gekommen!

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Extra aus Sachsen sind dann auch zwei Teile angereist, die ich mal verschenkt habe. Sozusagen eine Leihgabe an den Hersteller. (Liebe „Spender“ keine Angst, ihr erhaltet eure Stücke natürlich wieder zurück.)

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Ich wusste nicht genau, was mich erwarten würde. Es gibt Null Erfahrungswerte. So habe ich mich für den schlimmsten Fall mental gerüstet und dachte, wenn niemand kommt, hast du gut Zeit fürs Klöppeln. Aber nichts da, es war richtig viel los! Zum Schauklöppeln kam ich gar nicht so viel, es gab zu viele Fragen und Plaudereien.

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Für mich war es ein rundum gelungener Nachmittag, auch wenn ich nicht wirklich viel geklöppelt habe. Die Besucher waren alle sehr interessiert. Es hat mich gefreut, dass einige davon sogar schon klöppeln können. Am Ende haben sich sogar noch zwei Frauen für den Kurs angemeldet, der nun mit guter Teilnehmerzahl Morgen schon beginnen kann.

Frau Müller, Organisatorin der Veranstaltung, hat neulich in ebay viele Köppelsachen erstanden, die die Ausstellung in punkto Material und Lektüre noch vervollständigten:

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Das war also eine ziemlich aufregende, schöne Erfahrung. Das eine oder andere zukünftige Klöppelwerk wird sicherlich mit dem Gedanken entstehen, dass ich bei einer eventuellen Wiederholung auch davon was wegzeigen kann. Wenn man immer alles verschenkt, hat man in so einer Situation natürlich gewisse Probleme … 🙂

Dieser Eintrag wurde am 23. März 2012 veröffentlicht. Ein Kommentar